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Beta-Firmware für WR1043v4, WR841v11″EU“, Unifiy AP-AC

Es gibt übergangsweise eine Beta-Firmware für neue Gerätemodelle, die sonst nicht nutzbar wären mit der nativen (quelloffenen) Freifunk-Firmware (Linux-Distribution „Openwrt Gluon 2016.2.2“)

  • TP-Link WR841v11 „EU“ (die 841v11 ohne die Kennzeichnung „EU“ für den FCC-Routerlockdown sind auch mit der bestehenden Stable-Firmware nutzbar.
  • TP-Link WR1043v4
  • Ubiquiti Unifi AP-AC (lite/pro/longrange)

Factory-Imagages unter: http://images.ffdus.de/brokenl2tp/factory/

Infos zu den Settings/Build: hier

 

PS: Die „normale“ Stable-Firmware gibt es nach wie vor im Downloader

Server auf Routings-Protokoll Batman-Adv 2016.5

„Batman-Advanced“ heisst das Routing-Protoll das vielen Freifunk-Domains genutzt wird für den Datentransport.

Dieses Verfahren lässt Freifunk-Knoten automatisch den jeweils günstigen (schnellsten/zuverlässigsten) Weg bestimmten, mit der Daten von A nach B kommen. (Wobei der Weg durchaus unterschiedlich sein kann je nach Richtung)

Die Freifunk-Router senden regelmäßig ein markiertes Baken-Signal aus und gleichzeitig lauschen sie, welche Nachbarn sie selbst hören können. 

Dabei beschränkt sich die „Signalausbreitung“ nicht nur auf den Funk-Weg, sondern auch Kabelverbindung an „Mesh-Ports“ oder den VPN-Strecken (über Intern-Uplinks zu den „Supernode“ genannten Servern im Rechenzentrum).

Auf den Servern wurde nun ein Update von Versoin 2016-3 auf die Release-Version 2016-5 eingespielt. Das umfasst sowohl die beiden Fastd-Instanzen, als auch die beiden L2TP-Server, zudem den Firmware-Server&NTP-Server und auch den Mapserver. Letzter ist auch für andere Eulenfunk-Domains zuständig.

Was bringt das nun Neues? Details in den Releasenotes (und denen von 2016-4).

Neben diversen Verbesserungen in der Effizienz ist jetzt neu dabei die im batctl-tool nun enthaltene Funktion „thruputmeter“ (tp), die es erlaubt, die Verbindungsgeschwindigkeit zu einer anderen Station zu ermitteln, ohne dass dafür weitere Tools (iperf…) notwendig wären.

 

Nachrüstung von 2 x Dualband AC Accesspoint in Unterkunft Grünewaldstraße

In dieser Unterkunft „niederländischen Typs“ hing wegen Lieferverzugs (es waren schlicht nirgends in Europa „Ubiqiti Litebeam LBE AC5-23 zu bekommen im Herbst)  im Wohnblock 4 bislang kein Router an einer Stockfirmware-Linkstrecke. 
Stattdessen gab es als Notlösung nur zwei WR-841er an Fenstern.  (Mit den üblichen nächtlichen „Rollo-unten-Problemen“ und den in Wohnungen mit Kindern notorisch „herausfallenden“ Steckernetzteilen.)

 

Litebeams für Camp Grünewald und Uplink

Dieses nun nachgeholt. Wie in der Schimmelpfennigstraße haben wir im Heizraum einen 841er als Switch und zusätzlich dann einen Unifi AC Pro installiert. 

841er und POE Netzteile für LiteBeam und Unify
In einem der Blöcke wurde ein fortgesetzt instabiler UnifiOutdoor gegen einen Unifi AC Pro ausgetauscht. 
Camp Grünewald Unify AC Pro – rückstandsfreie Installtion

Geflüchteten-Unterkunft Schimmelpfennigstraße: Nachrüstung von Richtfunk-Strecken

In der Unterkunft Schimmelpfennigstraße (Systemunterkunft Niederländischer Typ) gab es bisher nur zwei CPE210 auf dem Block „Pforte/Verwaltung“ und dann in jedem Wohnblock zwei bis drei 841er in den Wohnstuben angebunden per Wifi-Mesh.

Die vollverblechte Außenfassaden plus Wärmeschutzverglasung ließen schon wenig Signal durch, die Fensterrollos aus Alu-Strangguss sorgten nachts dann für fast vollständigen Signalabriss.

Trotz Spreizung auf zwei unterschiedliche Kanäle blieb die Clientperformance für die gesamte Unterkunft im Stundenmittel auch abends unter 5MBit/s, obwohl der DSL-Uplink in der Verwaltung eigentlich 16MBit/s (abzüglich etwa 10% Overhead) hergeben sollte.

Anfang Januar 2017 wurde eine der CPE210er gegen eine LitebeamAC  ausgetauscht. Auf einem Sat-Balkonständer in der Montageart „revers, ohne Reflektor“ (für den Betrieb mit 120° Abstrahlwinkel) und mit Stockfirmware als PTMP-Bridge konfiguiert.

Das gleiche Installationsschema ist in Unterkünften ähnlicher Bauart wie z.B. „zur Lindung“, „Meinestraße“ „Grünewaldstraße“ im Einsatz und erfolgreich erprobt.

Auf den Blöcken kam an jeden, bereits bauseitig vorhandenen Sat-Dachständer ein LiteBeamAC. Als Kabelweg wurde bestehende Kabeldurchführung der SAT-Hausanlage genutzt.

Im jeweiligen Heizungsverteilungsraum zwischen den Blöcken wurde das POE-Netzteil zur Speisung des LiteBeams und ein 841er unter Gluon als AP für die Clients installiert. (Wahl der Kanäle nun möglichst überlappungsfrei, damit sich die APs sich nicht „bei offenen Fenstern“ die Airtime stehlen. Die TX-Power wurde auf 17 reduziert, damit Clients nicht zufällig im vorbeigehen „im falschen Block“ online bleiben)

Geplant ist für die nächsten Wochen ist die Nachrüstung von je einem  Unifi-AClite pro Block, um auch 5GHz-Abdeckung und bessere Frequenznutzung zu ermöglichen.

Der Vorher-Nachher-Vergleich

 Freifunkversorgung   alt   neu 
Name  Schimmelpfennigstr. 
 Gebäude   6 
 Anschlussart   DSL16 
 Clients/Tag (max gleichzeitig)   105   47 
 Ø netto GB/Tag   58   92 
 Anzahl Gluon-AP-Router   8   12 
 Richtfunk-
Links 
 0   5 
 Freifunk seit   12-2015   01-2017